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Länderinfo
Land des Tages: St. Kitts und Nevis
Die Föderation St. Kitts und Nevis (engl. Saint Kitts and Nevis - früher: Saint Christoph und Nevis) ist eine Inselgruppe der Kleinen Antillen in der Karibik. Sie ist ein unabhängiger Staat und Mitglied der Vereinten Nationen. Auf den beiden [mehr...]
Geschichte
Die beiden Inseln wurden 1493 auf der zweiten Reise von Christoph Kolumbus entdeckt, aber erst am Anfang des 17. Jahrhunderts von britischen Kolonisten besiedelt.
Seit der Kolonialisierung waren die Inseln ein ständiger Streitpunkt zwischen Frankreich [mehr...]
Staats- und Regierungsform
Nach der aus dem Jahre 1983 stammenden Verfassung ist das Land eine parlamentarische Monarchie im Commonwealth of Nations, Staatsoberhaupt ist damit der britische Monarch, derzeit also Königin Elisabeth II. Vertreten wird sie durch einen Generalgouverneur. [mehr...]
Wirtschaft
Das Bruttoinlandsprodukt betrug 2002 356 Millionen US-Dollar, wobei ein reales Wachstum von 2,1% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war.
Auf den beiden Inseln werden Zuckerrohr- und Obstplantagen betrieben.
Ein weiterer Wirtschaftsfaktor [mehr...]
Malabo (Äquatorial Guinea)
Geschichte
Die Stadt wurde von 1827 von Großbritannien als Port Clarence gegründet. Zunächst wurde sie als Flottenstützpunkt benutzt, der darauf abzielte, den Sklavenhandel zu unterbinden. Viele befreite Sklaven wurden dort angesiedelt, bis Sierra Leone als Kolonie für befreite Sklaven gegründet wurde. Viele der ehemaligen Sklaven sind nach Sierra Leone umgesiedelt, andere blieben in der Gegend von Malabo zurück, und noch heute findet man ihre Nachkommen dort. Als die Insel Bioko 1843 wieder in spanischen Besitz überging, wurde die Stadt in Santa Isabel umbenannt. 1969 wurde sie zur Hauptstadt von Äquatorialguinea.
1973 wurde die Stadt im Rahmen einer Kampagne des damaligen Präsidenten Macias Nguema zum Ersetzen europäischer Ortsnamen durch afrikanische in Malabo umbenannt. Macias Nguema war ein grausamer Diktator, der während seiner Terrorherrschaft beinahe die Bubi-Minderheit ausgelöscht hätte. In den letzten Jahren seiner Herrschaft ist ein großer Teil der Stadtbevölkerung geflohen. Im August 1979 kam es zu einem Putsch, und Nguema wurde hingerichtet. Sein Neffe Teodore Obiang Nguema Mbasogo übernahm die Macht, entließ die politischen Gefangenen und stellte die Religionsfreiheit wieder her. Auch er errichtete jedoch eine Militärdiktatur und ließ sich 1989 und 1996 in Wahlen, die von internationalen Beobachtern als Farce bezeichnet wurden, für jeweils sieben Jahre wiederwählen. Malabo hat sich bis heute nicht von den während der Diktatur Marcia Nguemas zugefügten Wunden erholt.
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